R TAK SELLS

Acryl auf Leinwand
120 x 90 cm
entstanden 2.2009

Dieser Phantasie- Name gefiel mir für dieses eigenARTige Bild.

Es gilt wie eh und je, so auch noch heute: Sex verkauft sich immer!
Er zieht die Blicke auf sich, der Eine sieht ganz offen hin und freut sich, der Andere traut sich nur heimlich und nervös im stillen Kämmerlein zu gucken.
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"Die Geschichte der erotischen Kunst reicht zurück bis zu den Anfängen der Kunst überhaupt. In vielen der Felszeichnungen finden sich Abbildungen von Tieren, der Frühzeit-Mensch war Jäger und Sammler, somit hingen von einer erfolgreichen Tierjagd Nahrung und damit sein Überleben ab. Überleben bedeutete jedoch auch: Vermehrung und Bestand der eigenen Gattung. Künstlerisch und symbolisch fand dies einerseits seinen Niederschlag in Skulpturen und Fels-Bildern von Frauen, den sogenannten "Venus-Bildern" aus der Steinzeit: Frauen mit üppigen Körper-Proportionen, großen Brüsten und oft weit geschwollenen Hüften. Andererseits finden sich aber viele Abbildungen männlicher Fruchtbarkeits-Symbole.

Trotz Unterdrückung von Sexualität in der Kunst des Mittelalters wußten sich Künstler zu helfen und griffen zu Tricks: Sie stellten die Motive als Sünde dar, etwa in Form von nackten Paaren, die von einem Teufel angespornt wurden. Ein Künstler aus dieser Zeit, Hieronymus Bosch, zeigt in seinem dreiteiligen Kunstwerk "Der Garten der Lüste" ebenfalls eine Reihe sehr pikanter erotischer Details: Ein Mann pflückt Blumen, die aus den Po-Backen einer Frau herauswachsen, Paare (auch Frauen-Paare), die sich innig umarmen, ein Mann, der neugierig den Bauch eines anderen abhorcht, nackte Reiter und Badende. Riesengroße Erdbeer-Früchte und viele andere Formen der Lust (Reiten, Baden, Trinken, Spielen) machen deutlich, daß Bosch mit diesem "Garten der Lüste" auf das Paradies anspielt und eben auch Körperlichkeit und Erotik in die paradiesischen Verhältnisse einbezieht. "

Quelle: http://www.rost-digital.com/webmuseum/kunst/ekunst.htm#1